langgezogener Strand in Südisland bei Reynisfjara

Klima

Klima umfasst nicht nur Temperatur und Niederschlag, sondern auch andere atmosphärische Phänomene und Bedingungen, die über längere Zeiträume beobachtet werden.

Wetterverhältnisse

Aufgrund des warmen Golfstroms ist das Klima in Island milder als in anderen Regionen dieser Breitengrade. Die Winter sind vergleichsweise mild und die Sommer eher kühl.

In den letzten Jahrzehnten macht sich die Globale Erwärmung durch einen leichten Anstieg der Durchschnittstemperaturen bemerkbar, was am Rückzug einzelner Gletscherzungen bis hin zum völligen Abschmelzen kleinerer Gletscher (zum Beispiel der heute verschwundene Ok-Gletscher) drastisch beobachtbar ist.

Temperatur

Die Tagestemperaturen schwanken zwischen 0 und 3 °C im Winter. Am wärmsten ist es in Island in der Zeit von Mitte Juni bis Anfang September. Dann erreicht das Thermometer üblicherweise zwischen 12 und 15 °C. An machen Tagen und in manchen Lagen treten höhere Temperaturen - über 20 °C - auf.

Niederschlag

Vor allem wegen des Golfstroms fällt im Süden der Insel vergleichsweise selten Schnee. 

Es werden rund 2000 Millimeter Niederschlag pro Jahr gemessen (geringste Niederschlagsmengen im Frühsommer).

Wetterfeste Kleidung - Tipps für den Zwiebellook bei wechselhaftem Wetter

  • Basisschicht: Thermounterwäsche aus Materialien wie Polyester, Polyamid oder Merinowolle. Diese Schicht sollte eng anliegen und Feuchtigkeit vom Körper weg transportieren.
  • Isolationsschicht: Fügen Sie eine Wärmeschicht hinzu, wie einen Fleecepullover oder eine leichte Daunenjacke. Diese Schicht speichert die Körperwärme.
  • Außenschicht: Tragen Sie eine wasser- und winddichte Jacke, um sich vor Wind und Regen zu schützen. Eine gute Wahl ist eine Gore-Tex-Jacke oder eine andere hochwertige Outdoor-Jacke.
  • Schuhe: Wasserdichte, knöchelhohe und warme Schuhe sind ein Muss. Wanderschuhe mit guter Isolierung und rutschfester Sohle sind ideal.
  • Accessoires: Mütze, Handschuhe und Schal halten zusätzlich warm und schützen vor Wind und Kälte. Sonnenbrille nicht vergessen! An sonnigen Tagen, gibt es nirgendwo so einen blauen Himmel wie in Island.
Dettifoss Wasserfall in Nordisland mit Sonnenuntergang

Sonnenstunden in Island - einzigartige Lichtverhältnisse

Die Anzahl der Sonnenstunden wird durch die nördliche Lage des Landes beeinflusst. Während der Sommermonate, insbesondere im Juni und Juli, bleibt die Sonne in vielen Regionen nahezu rund um die Uhr über dem Horizont. Dies führt zu bis zu 24 Stunden Tageslicht. Im Winter hingegen sind die Tage deutlich kürzer. Im Dezember und Januar beträgt die tägliche Sonnenscheindauer in Reykjavík oft nur wenige Stunden, mit Sonnenaufgang am späten Vormittag und Sonnenuntergang bereits am frühen Nachmittag. Trotz der geringen Sonnenstunden im Winter sorgen Reflexionen des Lichts auf Schnee und Eis sowie das Leuchten der Nordlichter für eine besondere Atmosphäre. 

Mitternachtssonne

Island bietet während der Sommermonate von Juni bis August ein einzigartiges Naturphänomen – die Mitternachtssonne. In dieser Zeit bleibt die Sonne rund um den nördlichen Polarkreis, zu dem Island gehört, 24 Stunden am Tag über dem Horizont. Dies bedeutet, dass die Tage endlos erscheinen und die Nacht nie vollständig einsetzt. Besonders im Süden und Westen des Landes ist dieses faszinierende Ereignis zu erleben. Die Mitternachtssonne taucht die atemberaubende Landschaft Islands in ein goldenes Licht und schafft eine beinahe magische Atmosphäre. Diese unaufhörliche Helligkeit ermöglicht es, die isländische Natur zu jeder Tageszeit zu erkunden und eröffnet einzigartige Möglichkeiten für Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Reiten oder das Beobachten von Wildtieren. Ein Erlebnis, das den Charme und die Schönheit Islands auf ganz besondere Weise zum Leben erweckt.

Nordlichter Island 
Über einem Gewässer bei sternenklarer Nacht sieht man die Polarlichter in geld, grün und pink leuchten. Im Hintergrund sind mit Schnee bedeckte Berge.

Nordlichter

Island zählt zu den besten Orten weltweit, um die beeindruckenden Nordlichter (Aurora Borealis) zu beobachten. In klaren Winternächten erhellen grüne, violette und blaue Lichter den Himmel und schaffen eine atemberaubende Kulisse. Die beste Reisezeit für Nordlichter erstreckt sich von September bis April, wenn die Nächte lang und dunkel sind. Abseits der künstlichen Lichtquellen – etwa in der unberührten Natur oder auf geführten Nordlichttouren – sind die Sichtchancen besonders hoch. Erleben Sie dieses einzigartige Naturschauspiel und lassen Sie sich von der Magie der Polarlichter verzaubern.

Weitere nützliche Informationen über Island

Berge von Stokksnes in Südostisland, davor Grasbüschel im Sandstrand

Erlebenswertes

Was kann man in Island unternehmen?

Gletschereis in Island

Wissenswertes über Land und Leute

Geografische Besonderheiten, Flora & Fauna, Geschichte und Bevölkerung. 

Eine STraße, die durch das mystische Hochland von Island führt

Tipps für Ihre Reise

Was nehme ich mit nach Island? In welchen Supermärkten kann man vor Ort günstig einkaufen? 

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