Klima umfasst nicht nur Temperatur und Niederschlag, sondern auch andere atmosphärische Phänomene und Bedingungen, die über längere Zeiträume beobachtet werden.
Aufgrund des warmen Golfstroms ist das Klima in Island milder als in anderen Regionen dieser Breitengrade. Die Winter sind vergleichsweise mild und die Sommer eher kühl.
In den letzten Jahrzehnten macht sich die Globale Erwärmung durch einen leichten Anstieg der Durchschnittstemperaturen bemerkbar, was am Rückzug einzelner Gletscherzungen bis hin zum völligen Abschmelzen kleinerer Gletscher (zum Beispiel der heute verschwundene Ok-Gletscher) drastisch beobachtbar ist.
Die Tagestemperaturen schwanken zwischen 0 und 3 °C im Winter. Am wärmsten ist es in Island in der Zeit von Mitte Juni bis Anfang September. Dann erreicht das Thermometer üblicherweise zwischen 12 und 15 °C. An machen Tagen und in manchen Lagen treten höhere Temperaturen - über 20 °C - auf.
Vor allem wegen des Golfstroms fällt im Süden der Insel vergleichsweise selten Schnee.
Es werden rund 2000 Millimeter Niederschlag pro Jahr gemessen (geringste Niederschlagsmengen im Frühsommer).
Die Anzahl der Sonnenstunden wird durch die nördliche Lage des Landes beeinflusst. Während der Sommermonate, insbesondere im Juni und Juli, bleibt die Sonne in vielen Regionen nahezu rund um die Uhr über dem Horizont. Dies führt zu bis zu 24 Stunden Tageslicht. Im Winter hingegen sind die Tage deutlich kürzer. Im Dezember und Januar beträgt die tägliche Sonnenscheindauer in Reykjavík oft nur wenige Stunden, mit Sonnenaufgang am späten Vormittag und Sonnenuntergang bereits am frühen Nachmittag. Trotz der geringen Sonnenstunden im Winter sorgen Reflexionen des Lichts auf Schnee und Eis sowie das Leuchten der Nordlichter für eine besondere Atmosphäre.
Island bietet während der Sommermonate von Juni bis August ein einzigartiges Naturphänomen – die Mitternachtssonne. In dieser Zeit bleibt die Sonne rund um den nördlichen Polarkreis, zu dem Island gehört, 24 Stunden am Tag über dem Horizont. Dies bedeutet, dass die Tage endlos erscheinen und die Nacht nie vollständig einsetzt. Besonders im Süden und Westen des Landes ist dieses faszinierende Ereignis zu erleben. Die Mitternachtssonne taucht die atemberaubende Landschaft Islands in ein goldenes Licht und schafft eine beinahe magische Atmosphäre. Diese unaufhörliche Helligkeit ermöglicht es, die isländische Natur zu jeder Tageszeit zu erkunden und eröffnet einzigartige Möglichkeiten für Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Reiten oder das Beobachten von Wildtieren. Ein Erlebnis, das den Charme und die Schönheit Islands auf ganz besondere Weise zum Leben erweckt.
Island zählt zu den besten Orten weltweit, um die beeindruckenden Nordlichter (Aurora Borealis) zu beobachten. In klaren Winternächten erhellen grüne, violette und blaue Lichter den Himmel und schaffen eine atemberaubende Kulisse. Die beste Reisezeit für Nordlichter erstreckt sich von September bis April, wenn die Nächte lang und dunkel sind. Abseits der künstlichen Lichtquellen – etwa in der unberührten Natur oder auf geführten Nordlichttouren – sind die Sichtchancen besonders hoch. Erleben Sie dieses einzigartige Naturschauspiel und lassen Sie sich von der Magie der Polarlichter verzaubern.
Was kann man in Island unternehmen?
Geografische Besonderheiten, Flora & Fauna, Geschichte und Bevölkerung.
Was nehme ich mit nach Island? In welchen Supermärkten kann man vor Ort günstig einkaufen?