Hier erfahren Sie Wissenswertes über Land und Leute.
Im Großraum der Stadt leben ca. 2/3 der Bevölkerung.
Davon sind rund 80% unbewohnbar, hauptsächlich aufgrund von Gletschern, Lavafeldern und rauem Hochland.
Der Wechselkurs liegt bei derzeit ca. 1 EUR = 150 ISK
Häufigste Fremdsprachen: Englisch, Dänisch. Viele Isländer sprechen auch Deutsch.
Im Großraum der Stadt leben ca. 2/3 der Bevölkerung.
Davon sind rund 80% unbewohnbar, hauptsächlich aufgrund von Gletschern, Lavafeldern und rauem Hochland.
Der Wechselkurs liegt bei derzeit ca. 1 EUR = 150 ISK
Häufigste Fremdsprachen: Englisch, Dänisch. Viele Isländer sprechen auch Deutsch.
Island zeichnet sich durch seine beeindruckenden Gletscher, aktiven Vulkane, heißen Quellen, Geysire und spektakulären Wasserfälle aus, die eine einzigartige und vielfältige Landschaft bilden.
Das raue und kaum besiedelte Landesinnere Islands wird als „Hochland“ bezeichnet. Bei Hochlandtouren müssen mit Ihrem Mietwagen teilweise Flüsse überquert werden. Bitte bedenken Sie unbedingt, dass Sie keinen Versicherungsschutz für Schäden haben, die im Zuge einer solchen Flussüberquerung entstehen. Hochlandrouten sind ausschließlich mit 4WD Fahrzeugen befahrbar. Es gibt entlang der Hochlandstrecken Islands keine Tankstellen! Achten Sie daher, dass der Treibstofftank Ihres Fahrzeuges vollständig gefüllt ist, bevor Sie die Hochland-Überquerung starten.
Island liegt auf dem Mittelatlantischen Rücken, wo die eurasische und die nordamerikanische Platte auseinanderdriften. Dies führt zu intensiver vulkanischer Aktivität. Das Land beherbergt etwa 130 Vulkane, von denen 32 als aktiv gelten. Einige der bekanntesten Vulkane ist die Hekla, die oft als "Tor zur Hölle" bezeichnet wird, und der Eyjafjallajökull, dessen Ausbruch 2010 den Flugverkehr in Europa erheblich beeinträchtigte. Die vulkanische Aktivität wird von Experten sorgfältig überwacht, und es gibt gut etablierte Evakuierungs- und Sicherheitsverfahren. Besucher können viele der vulkanischen Landschaften sicher erkunden und dabei die beeindruckende Natur genießen.
Rund 11 % Islands sind von Gletschern bedeckt, darunter der mächtige Vatnajökull, Europas größter Gletscher. Seine gewaltigen Eismassen verbergen aktive Vulkane und speisen die beeindruckende Jökulsárlón-Gletscherlagune, in der riesige Eisberge treiben. Weitere bekannte Gletscher sind der Langjökull, wo Besucher spektakuläre Eistunnel erkunden können, der Mýrdalsjökull mit dem Vulkan Katla und der Snæfellsjökull, der als Schauplatz in Jules Vernes "Reise zum Mittelpunkt der Erde"berühmt wurde. Die Gletscher prägen Islands Landschaft und sind ein einzigartiges Naturerlebnis – doch durch den Klimawandel ziehen sie sich immer weiter zurück. Umso beeindruckender ist es, sie jetzt zu entdecken.
Die Flora in Island ist faszinierend und einzigartig. Aufgrund des kühlen Klimas und der vulkanischen Aktivität gibt es dort eine besondere Pflanzenwelt.
Diese sind weit verbreitet und bedecken große Flächen, besonders in den Hochlandgebieten. In den tiefer gelegenen Gebieten findet man viele Gräser und blühende Kräuter, die sich an das raue Klima angepasst haben.
Island hat nur wenige natürliche Wälder. Die Birke ist der häufigste Baum, und es gibt auch einige Weidenarten. Die Vegetation ist oft niedrig und widerstandsfähig, was den extremen Wetterbedingungen und dem nährstoffarmen Boden geschuldet ist. Trotz der Herausforderungen hat sich eine erstaunliche Vielfalt an Pflanzen entwickelt, die Island zu einem besonderen Ort für Naturliebhaber macht.
Arten wie die Krähenbeere und die Heidelbeere sind häufig anzutreffen.
Islands Tierwelt ist nicht sehr artenreich. Vor der Besiedlung durch den Menschen gab es hier nur Vögel, Fische, Insekten, Robben, Polarfüchse und manchmal Eisbären, die zufällig mit einer Eisscholle von Grönland hierher trieben. Mit den Menschen kamen die Haustiere, insbesondere Schafe und Pferde, aber auch Mäuse und Ratten wurden auf Schiffen eingeschleppt.
1771 brachte man 13 Rentiere aus Norwegen ins Land, man hoffte auf Vermehrung, um sie zu bejagen und aus ihrer Haltung anderweitig Nutzen zu ziehen. Heute leben etwa 3000 Tiere dieser Art wild im östlichen Hochland der Insel; sie haben nie die erhoffte wirtschaftliche Bedeutung erlangt.
Das Islandpferd beherrscht den Tölt, eine trittsichere, langsame bis schnelle Gangart ohne Sprungphase, bei der das Pferd also immer ein Bein am Boden hat, die deshalb für den Reiter sehr bequem ist und seinen Rücken schont. Islandpferde dürfen wie alle lebenden Nutztiere zwar aus-, aber nicht wieder eingeführt werden. Dies soll verhindern, dass Krankheiten eingeschleppt werden, vor allem jedoch, dass nicht reinrassige Islandpferde (etwa die Föten tragender Stuten) fremdes Erbgut mitbringen und so die Ursprünglichkeit der Rasse gefährden.
Papageitaucher, auch bekannt als "Lundi" in Island, sind faszinierende Seevögel, die für ihre bunten Schnäbel und ihre tolpatschige Art bekannt sind. Sie verbringen den Großteil ihres Lebens auf dem offenen Meer und kommen nur zur Brutzeit an die Küsten. In Island sind sie von Mitte April bis Ende August z.B. bei Látrabjarg in den Westfjorden zu beobachten.
Island zählt zu den Ländern mit der höchsten Lebensqualität weltweit. Kaum Kriminalität, ein kinderfreundliches Sozialsystem, kaum Umweltverschmutzung und eine hohe Lebenserwartung sind nur einige der Faktoren, weshalb Island so gut im internationalen Ranking abschneidet.
Falls Sie sich für eine Reise nach Island entschlossen haben, sollten Sie sich unbedingt unsere Praxistipps, die Mietwageninformationen, so wie die Übernachtungsinfos und die empfohlene Reisecheckliste durchlesen.
Lehnen Sie sich zurück und genießen Sie unser Island Videoclip:
Rund die Hälfte der knapp 400.000 Einwohner Islands leben in der Hauptstadt Reykjavík und ihren Nachbargemeinden. Der internationale Flughafen liegt in Keflavík, rund 50km vom Hauptstadtgebiet entfernt. Islands Inland ist unbewohnt (und unbewohnbar), und die meisten Ortschaften liegen an der Küste. Island besitzt keine nennenswerten Bodenschätze und lebt hauptsächlich von der Fischerei, dem Tourismus und der Aluminiumindustrie. Während der drei Sommermonate ist es in Island durchgehend taghell, und sowohl Frühling, als auch Spätherbst erfreuen sich langer Dämmerungsphasen. Die wirklich dunkle Zeit mit vier bis fünf Stunden Tageslicht dauert von Mitte November bis Ende Januar. Island ist das am dünnsten besiedelte Gebiet Europas. Die raue Natur, viele kaum bepflanzbare Bodenflächen bieten keine günstige Bedingung für die Landwirtschaft. Momentan werden große Bemühungen gemacht, Island neu zu begrünen und zu bepflanzen. Der karge Boden lässt aber nur sehr widerstandsfähige Pflanzen Platz zum Überleben. Einen Wald, so wie wir ihn kennen wird man in Island nicht finden. Hier wird jeder wachsende Baum beschützt und gepflegt.
Die isländische Wirtschaft ist deutlich vom Fischfang abhängig. Trotz erfolgreicher Differenzierung, z.B. im Bereich des Tourismus, beträgt der Export von Fischereiprodukten rund drei Viertel des Außenhandels und rund die Hälfte der gesamten Deviseneinnahmen. Dennoch sind nicht mehr als 10% der Bevölkerung im Fischfang und der Fischverarbeitung tätig. Tourismus ist der zweitgrößte devisenbringende Wirtschaftszweig Islands. Der Lebensstandard in Island ist bei Einkommen, die pro Kopf der Bevölkerung an der Weltspitze liegen, hoch. Der Finanzsektor erlebte in den letzten Jahren einige Liberalisierungen. Zwei Drittel der Bevölkerung ist im privaten sowie öffentlichen Dienstleistungsbereich beschäftigt, was diesen Erwerbszweig zum umfangreichsten in Island macht. Island ist Mitglied der EFTA und des Europäischen Wirtschaftsraums EEC.
Sie ist die nördlichste Hauptstadt Europas. Man darf sich hier keine große europäische Stadt wie Wien oder London vorstellen. Reykjavik (und Umgebung) hat ca. 140.000 Einwohner und bedeutet so viel wie „rauchende Bucht“. Sie zeichnet sich durch besonders gute, klare Luft aus. Die Einwohner von Reykjavík erhalten ihr heißes Wasser seit mehreren Jahrzehnten aus der Erde. Es ist eine billige, sichere und vor allem umweltfreundliche Energiequelle. Die bunten Häuser leuchten einem schon von weitem entgegen. Ein schönes Ausflugsziel ist Perlan (die Perle), hier werden in mit Spiegelglas verbundenen Wassertanks 24 Millionen Liter Thermalwasser aus den heißen Quellen rund um Reykjavik gespeichert. Nahe Reykjavik liegt die Blaue Lagune, ein künstlicher Mineral - und Thermalsee, der sich zu einem beliebten Ausflugsziel entwickelt hat.
Die Lebenserwartung liegt mit 83,1 Jahren bei Frauen und 79,2 Jahren bei Männern an der Weltspitze, und das umfassende, staatliche Gesundheitswesen hat zum Ziel, dass dies so bleibt.
In Island gibt es die selbe elektrische Spannung wie in den meisten kontinentaleuropäischen Ländern (Österreich, Deutschland, Schweiz, etc.): 220 V, 50 Hz, AC. Euro Stecker, wie sie in Österreich, der Schweiz und in Deutschland gebräuchlich sind, können im ganzen Land verwendet werden.
Die Besiedelung:
Island blickt "nur" auf eine gut tausendjährige Geschichte zurück, denn bis zum Jahre 874 war das Land nicht besiedelt. Kein anderes Land von ähnlicher Größe (100 000 km²) und mit einer Eignung für menschliches Leben ist bis in die geschichtliche Frühzeit menschenleer geblieben.
Die Besiedlung des Landes erfolgte durch Wikinger aus Norwegen. Es gibt Anhaltspunkte, dass sich vor der Besiedlung durch die Wikinger schon irische Mönche auf der Insel befunden haben. Diese haben sich jedoch nach der Ankunft der Wikinger zurückgezogen und somit keinen größeren Einfluss auf die weitere Geschichte des Landes gehabt.
Was war es, das die norwegischen Wikinger vom Kontinent in See stechen und nach neuem Siedlungsraum Ausschau halten ließ? Man vermutet, dass in Norwegen unter der Herrschaft von König Harald Schönhaar die Lebensbedingungen härter wurden und hohe Abgaben zu leisten waren. Letztlich war es die Schiffs- und Segeltechnik der Wikinger, die es ihnen ermöglichte, weite Strecken über das Meer zurückzulegen. So fanden norwegische Wikinger über Irland, Schottland und die Hebriden den Weg nach Island.
Der erste dauerhafte Siedler war Ingólfur Arnarson, der sich 874 im Südosten des Landes und später in Reykjavík niederließ, wo jetzt die Hauptstadt des Landes ist.
Vor ihm haben bereits andere Wikinger das Land betreten, ohne jedoch dauerhaft zu bleiben. Von einem von ihnen erhielt das Land seinen Namen. Der norwegische Wikinger Flóki Vilgerðarson zog mit seiner gesamten Familie los, um das Land zu besiedeln. In einem Fjord im Nordwesten der Insel ließ er sich nieder. Da er seinen Hof nicht ausreichend bewirtschaftete, verhungerten im folgenden Winter viele seiner unter schwierigen Bedingungen mitgebrachten Tiere. Im Frühjahr erklomm der Wikinger einen Berg in der Nähe seines Hofes. Von dort sah er einen mit Eis überzogenen Fjord, woraufhin er dem Land, dem einstigen „Thule“ der Griechen und Römer, seinen heutigen Namen gab: Ísland, d.h. Eisland.
Flóki verließ die Insel daraufhin wieder, kehrte aber einige Zeit später zurück, als er von dem Erfolg anderer Siedler hörte.
Island war also Teil einer, wenn man so will, internationalen Wikinger-Kultur, deren Netz sich von Skandinavien und Norddeutschland bis weit in den Osten und über Island bis nach Kanada im Westen erstreckte. Es war ursprünglich eine reine Einwandererkultur, aus der sich in relativ kurzer Zeit ein Volk mit eigenen Merkmalen und eigener Kultur herausbildete.
Das „Goldene Zeitalter“ und das Ende der isländischen Unabhängigkeit:
Wichtiger Meilenstein auf diesem Weg war im Jahre 930 die Gründung des Althings, des isländischen Parlaments. Es existiert im heutigen Parlament des Landes fort, das damit das älteste existierende Parlament der Welt ist.
Island war in seinen ersten Jahren ein Land ohne König und wurde von Gebietshäuptlingen, den Goden, gesteuert. Diese trafen sich im Sommer zu den Versammlungen des Althings auf Thingvellir, das heute Weltkulturerbe-Stätte der Unesco ist. Bei den Versammlungen fand die Verkündung von Gesetzen und die Ausübung der Gerichtsbarkeit statt. Eine zentrale exekutive Autorität gab es nicht.
Dieses System der isländischen Selbständigkeit herrschte bis ins 13. Jahrhundert vor – eine Periode, die rückblickend gerne als ein „Goldenes Zeitalter“ bezeichnet wird. Während dieser Zeit, genauer im Jahre 1000, wurde in Island das Christentum, der katholische Glaube angenommen. Klöster und Bischofssitze werden Zentren des Lernens und der Literatur: die berühmten Sagas entstehen.1550 wird nach der Reformation dann der lutherische Glaube zur Staatsreligion. In demselben geschichtsträchtigen Jahr 1000 setzt Jahrhunderte vor Kolumbus ein Isländer seinen Fuß auf den amerikanischen Kontinent.
Im Jahre 1262 ist diese Phase der isländischen Geschichte - eine Republik im Zeitalter der Monarchien - jedoch zu Ende: Nachdem sich die führenden Familien auf Island jahrelang in fortwährenden Konflikten bekämpft haben, macht sich der norwegische König die Uneinigkeit der Isländer zunütze und unterwirft das Land der norwegischen Krone. Damit beginnt die lange Phase der Fremdherrschaft in Island, die erst mit der Ausrufung der isländischen Republik 1944 ihren endgültigen Abschluss findet.
Auf die norwegische Herrschaft folgt 1397 die Unterwerfung unter die dänische Krone mit der Folge, dass nach Jahren des Handels mit England und der Hanse 1602 ein dänisches Handelsmonopol und 1662 die absolute Monarchie eingeführt wird.
Das Wiedererlangen der Unabhängigkeit:
Im 19. Jahrhundert erwacht, wie auch in Kontinentaleuropa, in Island der Wunsch nach einem Nationalstaat und nach staatlicher Unabhängigkeit, der sich nun Schritt für Schritt verwirklicht: 1874 mit der eigenen Verfassung, 1904 mit der Selbstverwaltung, jedoch noch immer als Bestandteil des dänischen Staates, 1918 mit der Gründung des isländischen Nationalstaates, jedoch noch in Personalunion mit dem dänischen König, und schließlich 1944 mit der Ausrufung der Republik Island als parlamentarischer Demokratie. Seitdem ist das Staatsoberhaupt ein vom isländischen Volk gewählter Präsident.
Das moderne Island:
Das Land, im 2. Weltkrieg zunächst von britischen, dann von amerikanischen Truppen besetzt, wird in der Nachkriegszeit schnell Teil des internationalen Staatengeflechts: Mitglied der UNO, Mitglied der OECD, Gründungsmitglied der NATO, ergänzt von einem bilateralen Verteidigungsabkommen mit den USA 1951, das dem Land ohne Militär den Schutz der Amerikaner zusagt. Im Jahre 2006 haben die Amerikaner ihre Basis in Island jedoch geschlossen und Island muss seine Verteidigung neu strukturieren.
1964 wird Island Vertragspartei des GATT, dem Allgemeinen Zoll-und Handelsabkommen, das später in die Welthandelsorganisation (WTO) eingegliedert wird. Zwar wird Island kein Mitglied der Europäischen Union, ist ihr aber durch verschiedene Verträge assoziiert. Zunächst tritt Island 1970 der europäischen Freihandelszone EFTA bei. Im Jahr 1994 wird Island dann Teil des europäischen Wirtschaftsraumes (EWR), und 2001 folgt der Beitritt Islands zum Schengener Abkommen. Im Jahr 2009 hat Island schließlich ein Beitrittsgesuch bei der Europäischen Union eingereicht. Nach dem Abschluss des Screening-Prozesses haben im Juni 2011 die Beitrittsverhandlungen begonnen.
Hinzu kommt die nordische Zusammenarbeit zwischen Dänemark, Finnland, Island, Norwegen und Schweden, die 1952 mit der Gründung des Nordischen Rates eingeleitet wurde.
Das raue und kaum besiedelte Landesinnere Islands wird als „Hochland“ bezeichnet. Bei unseren Hochland-Reisepaketen kommen Sie in Berührung mit dieser einsamen Gegend, die einen majestätischen Zauber auf einen ausübt. Bei Hochlandtouren müssen mit Ihrem Mietwagen teilweise Flüsse überquert werden. Bitte bedenken Sie unbedingt, dass Sie keinen Versicherungsschutz für Schäden haben, die im Zuge einer solchen Flussüberquerung entstanden sind. Hochlandrouten sind ausschließlich mit 4WD Fahrzeugen befahrbar. Es gibt entlang der Hochlandstrecken Islands keine Tankstellen! Achten Sie daher, dass der Treibstofftank Ihres Fahrzeuges vollständig gefüllt ist, bevor Sie die Hochland-Überquerung starten. Unter Umständen ist es ratsam, einen Reservekanister mitzuführen.
Die Nordatlantik-Insel Island misst etwa 103.000 km2 und liegt größtenteils rund 500 m über dem Meeresspiegel.
Die höchste Erhebung Hvannadalshnúkur ragt 2119 m auf und liegt in Europas größtem Gletscher Vatnajökull (8000 km2).
Rund 11% der Insel sind von Gletschern bedeckt.
Seine Lage auf dem mittelatlantischen Rücken macht Island zu einem Hot Spot vulkanischer und geothermischer Aktivität: Während der letzten beiden Jahrhunderte brachen 30 Vulkane aus, die nach der letzten Eiszeit entstanden, und das natürliche heiße Wasser versorgt den Großteil der Bevölkerung mit günstiger, umweltfreundlicher Heizenergie. Islands Strom dagegen stammt von den Flüssen - eine preiswerte, umweltfreundliche Energiequelle.
Die Landschaft ist einerseits durch Vulkanismus geprägt, andererseits auch durch den Wasserreichtum. Es gibt zahlreiche Flüsse, Seen und Wasserfälle. Darunter ist mit dem Dettifoss der energiereichste Wasserfall Europas, gemessen am Wasservolumen pro Sekunde × Fallhöhe.
Das Isländische Hochland im Zentrum der Insel bildet eine Periglazial-Wüste und ist nahezu unbewohnt.
Die Küstenlinie, deren Länge 4970 km beträgt, ist im Bereich der Fjorde stark zerfurcht.
Island ist relativ dünn besiedelt: Auf 40 km² befinden sich im Schnitt zwei bis vier Häuser.
Die Gewässer um Island sind besonders fischreich, da der warme Irmingerstrom (Golfstrom) und der kalte Ostgrönlandstrom vor der Küste aufeinandertreffen. Zudem ist das Wasser kaum mit Giftstoffen belastet. Pflanzen wachsen bis zu einer Tiefe von 40 m, und in den Gewässern um Island leben rund 270 Fischarten. Aktuellen Bestandszählungen zufolge gibt es in den Gewässern um Island etwa 50.000 Zwergwale und 17.000 Finnwale. Die Gesamtzahl der Wale wird auf rund 230.000 geschätzt.
Aufgrund des warmen Golfstroms ist das Klima in Island milder als in anderen Regionen dieser Breitengrade. Die Winter sind vergleichsweise mild und die Sommer eher kühl.
In den letzten Jahrzehnten macht sich die Globale Erwärmung durch einen leichten Anstieg der Durchschnittstemperaturen bemerkbar, was am Rückzug einzelner Gletscherzungen bis hin zum völligen Abschmelzen kleinerer Gletscher (zum Beispiel der heute verschwundene Ok-Gletscher) drastisch beobachtbar ist.
Am wärmsten ist es in Island in der Zeit von Mitte Juni bis Ende August/Mitte September. Die Tagestemperaturen schwanken zwischen 0 und 3 °C im Winter und zwischen 12 und 15 °C im Sommer, wobei es im Landesinneren teils deutlich kühler sein kann. Aber auch wesentlich höhere Temperaturen treten im Sommer (über 20 °C bis Mitte/Ende September) in einigen privilegierten Lagen auf. Vor allem wegen des Golfstroms fällt im Süden der Insel vergleichsweise selten Schnee. Es werden rund 2000 Millimeter Niederschlag pro Jahr gemessen (geringste Niederschlagsmengen im Frühsommer).
Ein Urlaub in Island erfordert wetter- und wasserfeste Kleidung. Es ist daher ratsam einen guten Pullover mitzunehmen und wenn Sie wandern möchten, müssen Sie unbedingt gute Wanderschuhe mitnehmen, da die isländische Lava manchmal rau sein kann. Durch die grandiose Mitternachtssonne wird einiges an schlechtem Wetter kompensiert! An sonnigen Tagen, gibt es nirgendwo so einen blauen Himmel wie in Island.
Island ist DAS Wellness Land par excellence. Die Schwimm- und Saunakultur wir hier ganz groß geschrieben. So gibt es in nahezu jedem kleinen Dorf ein Schwimmbad mit Sauna, Dampfbad, Hot-Pots und großem Pool. Die Anlagen sind meist im Freien und werden geothermal beheizt. Die Eintrittsgebühren sind sehr preisgünstig. Achtung: Die Isländer saunieren in Badebekleidung! Vor dem Betreten des Schwimmbades ist darauf zu achten, dass man sich nackt und mit Seife reinigt. Die Bademeister achten darauf, da in den Badeanstalten meist wenig Chlor verwendet wird. Versäumen Sie auf keinen Fall, ein isländisches Schwimmbad zu besuchen!
Haben Sie gewusst das Isländisch die ursprüngliche und seither kaum veränderte Sprache der Wikinger ist? Hier einige Facts zur isländischen Sprache.
Isländisch (isländisch íslenska) ist eine Sprache aus dem germanischen Zweig der indogermanischen Sprachfamilie. Sie ist die Amtssprache in Island. Derzeit wird Isländisch von circa 300.000 Menschen gesprochen.
Bis heute hat sie viele historische Eigenschaften bewahrt. Der isländische Sprachpurismus sorgt dafür, dass Fremdwörter durch isländische Wortschöpfungen ersetzt werden. Über die Reinhaltung der Sprache wachen die Isländer so sehr, dass es oftmals sowohl die isländischen Begriffe als auch deren fremdsprachlichen Varianten in der jeweiligen Fachsprache gibt, obwohl dieses in der Zeit, da die Informatik die Welt mit neuen Wörtern überflutet, nicht hundertprozentig durchgesetzt werden kann.
Die Buchstaben Ð und ð beziehungsweise Þ und þ werden ähnlich wie das englische th ausgesprochen, für die Aussprache dieser Buchstaben biegt man jedoch die Zunge nach unten. Die nächste verwandte Sprache ist Färöisch. Isländer und Färinger haben dennoch Verständigungsprobleme, wenn sie in ihren Sprachen miteinander kommunizieren wollen, noch schlechter sieht dies für Norweger, Dänen und Schweden aus. Isländisch gehört zusammen mit Färöisch und dem norwegischen Nynorsk (alt: landsmål) zum westlichen Zweig der skandinavischen Sprachen. Alles in allem sind die Isländer stolz auf ihre Sprache, die der Sprache der Einwanderer vor über 1100 Jahren entspricht, was auch an der isolierten Lage der Insel im Nordatlantik liegt. Die Aussprache hat sich jedoch in dieser Zeit durchaus drastisch gewandelt. Einige altnordische Traditionen sind nur noch in Island lebendig, beispielsweise die Sitte, vorzugsweise das Patronym an Stelle des Familiennames zu benutzen. Dem Namen - Vornamen - folgt die Herkunftsbezeichnung, d.h. Name des Vaters mit dem Suffix -son bei einem Sohn oder -dóttir bei einer Tochter. Beispiel: Guðrún Pétursdóttir (Guðrún, Tochter von Pétur). Weil sich das Patronym logischerweise im Laufe eines Lebens nicht ändert, ist Familienzusammengehörigkeit kaum am Namen zu erkennen. Touristen verständigen sich meist in englischer Sprache. Nahezu jeder in Island beherrscht gutes Englisch, ein Teil der Bevölkerung auch deutsch und französich.
Islands Tierwelt ist nicht sehr artenreich. Vor der Besiedlung durch den Menschen gab es hier nur Vögel, Fische, Insekten, Robben, Polarfüchse und manchmal Eisbären, die zufällig mit einer Eisscholle von Grönland hierher trieben. Mit den Menschen kamen die Haustiere, insbesondere Schafe und Pferde, aber auch Mäuse und Ratten wurden auf Schiffen eingeschleppt. 1771 brachte man 13 Rentiere aus Norwegen ins Land, man hoffte auf Vermehrung, um sie zu bejagen und aus ihrer Haltung anderweitig Nutzen zu ziehen. Heute leben etwa 3000 Tiere dieser Art wild im östlichen Hochland der Insel; sie haben nie die erhoffte wirtschaftliche Bedeutung erlangt. Island ist die Heimat des Islandpferdes. Als eine von nur wenigen Pferderassen beherrscht es den Tölt, eine trittsichere, langsame bis schnelle Gangart ohne Sprungphase, bei der das Pferd also immer ein Bein am Boden hat, die deshalb für den Reiter sehr bequem ist und seinen Rücken schont. Eine fünfte Gangart ist der Passgang, auch Pass beziehungsweise Rennpass genannt. Islandpferde dürfen wie alle lebenden Nutztiere zwar aus-, aber nicht wieder eingeführt werden. Dies soll verhindern, dass Krankheiten eingeschleppt werden, vor allem jedoch, dass nicht reinrassige Islandpferde (etwa die Föten tragender Stuten) fremdes Erbgut mitbringen und so die Ursprünglichkeit der Rasse gefährden.
In Island findet man verschiedene Vulkanarten. Island liegt geologisch auf zwei sich bewegenden Platten, aufgrund dieser Plattenbewegung sind Spaltenvulkane der häufigste Vulkantyp der Insel. In Island findet man noch viele vulkanisch aktive Zonen, die bis zu 100 km lang und 10 km breit sind. Entlang dieser Zonen dringt Magma ständig zwischen den sich auseinander bewegenden Platten und erstarrt dann zu einem Krustenteil. In Island herrschen vor allem Basalte vor.
In Island gilt ganzjährig die Greenwich Mean Time (GMT). Die Zeitverschiebung zu Österreich, Schweiz und Deutschland beträgt im Sommer 2 Stunden (zurück) und im Winter 1 Stunde (zurück).
Aufgrund des warmen Golfstroms ist das Klima in Island milder als in anderen Regionen dieser Breitengrade.
Was kann man in Island erleben? Als Marke von Katla Travel stellen wir mehrere Unternehmungen und online buchbare Ausflüge vor.
Was nehme ich mit nach Island? In welchen Supermärkten kann man vor Ort günstig einkaufen?